Energiekonferenz Bitterfeld, Thomas: Wirtschaftliches Einmaleins statt grĂŒner Ideologie

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Auf der ersten Energiekonferenz der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt in Bitterfeld warnten Inhaber klein- und mittelstĂ€ndischer Unternehmen vor einer weiteren Eskalation der wirtschaftlichen Lage. Aufgrund der Energiepreiskrise wĂŒrden bereits jetzt Investitionen zurĂŒckgehalten. Infolge von Strom- und Gasmangellagen könnten außerplanmĂ€ĂŸige Abschaltungen zu irreversiblen SchĂ€den in Produktionsanlagen fĂŒhren.

Vor diesem Hintergrund erklĂ€rt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, UIrich Thomas (Foto): „In der aktuellen Krisensituation ist Pragmatismus statt Ideologie gefordert. Es gehört zum wirtschaftlichen Einmaleins, dass Preise sinken, wenn das Angebot steigt. Insofern wĂ€re eine mittelfristige LaufzeitverlĂ€ngerung der deutschen Atomkraftwerke jetzt das richtige Zeichen an die BĂŒrger und Betriebe. Die GrĂŒnen beweisen mit ihrer Blockadehaltung zur Kernenergie, dass sie kein Interesse an sinkenden Strompreisen haben.“

„Es ist grundsĂ€tzlich zu begrĂŒĂŸen, dass Bundeskanzler Scholz die von der CDU-Fraktion lĂ€ngst geforderte Fortsetzung des Betriebs der drei verbliebenden Atomkraftwerke durchgesetzt hat. Allerdings handelt es sich bei diesem angeblichen Machtwort um ein reines Schmierentheater zulasten der Wirtschaft und Verbraucher! Einerseits hat die Ampel-Koalition dieses wichtige Preissignal aus rein machttaktischen GrĂŒnden verzögert, um die Niedersachsen-Wahl und den Parteitag der GrĂŒnen zu ĂŒberstehen. Andererseits geht die vorgeschlagene LaufzeitverlĂ€ngerung bis April 2023 nicht weit genug. Jeder weiß, dass sich die Versorgungslage angesichts des anhaltenden Energiekriegs mit Russland und der sich leerenden Gasspeicher im nĂ€chsten Jahr weiter verschĂ€rfen wird. Mit der Verhinderung des Ankaufs von BrennstĂ€ben setzt sich der grĂŒne Irrsinn fort“, sagt Thomas abschließend.

Foto (c) CDU Sachsen-Anhalt