Zur Forderung der Ukraine nach Streumunition sagt Janine Wissler (Foto), Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
„Die Forderung der Ukraine nach völkerrechtlich geĂ€chteten Waffen muss scharf zurĂŒckgewiesen werden. Man bekĂ€mpft einen Völkerrechtsbruch nicht mit einem Völkerrechtsbruch. Der Einsatz von Streumunition ist nicht umstritten â er ist zurecht völkerrechtlich geĂ€chtet. Wer solche Waffen liefert, kann niemals beanspruchen, damit das Völkerrecht zu verteidigen oder legitime Hilfe zur Landesverteidigung zu leisten.
Streumunition einzusetzen bedeutet, GelĂ€nde groĂflĂ€chig zu verminen und damit eine tödliche Gefahr fĂŒr unzĂ€hlige Zivilisten. Die meisten Opfer von Streumunition sind Zivilisten, die dadurch verstĂŒmmelt oder plötzlich aus dem Leben gerissen werden, oft noch Jahre nach Beendigung eines Krieges.“
Text/Foto: Partei die Linke