Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert Solidarität und Unterstützung für die Ukraine, zudem müsse der russische Präsident Putin den Angriffskrieg gegen sein Nachbarland sofort beenden. „Solidarität ist das Gebot der Stunde, dafür stehen wir als Gewerkschaften“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke (Foto) anlässlich der heutigen Großdemonstrationen in mehreren deutschen Städten, zu denen auch ver.di aufgerufen hat. „Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, die sich gegen den brutalen Angriffskrieg Putins wehren; wir sind solidarisch mit den Menschen, die vor Zerstörung und Krieg flüchten; wir sind solidarisch mit denen, die sich in Russland trotz Verhaftungen und Verfolgung durch das Regime für Meinungs- und Pressefreiheit einsetzen.“
Werneke weiter: „Das Putin-Regime trägt die Verantwortung für den Krieg, die Gewalt und das unermessliche menschliche Leid. Das ist durch nichts zu rechtfertigen. Statt die mörderischen Angriffe jetzt auch noch in die westlichen Landesteile der Ukraine auszuweiten, in die viele Menschen vor Bomben und Granaten geflüchtet sind, muss Moskau den Krieg sofort beenden. Herr Präsident Putin: Stoppen Sie sofort Ihren Angriffskrieg!“
ver.di unterhält enge Beziehungen zu einer Reihe von ukrainischen Gewerkschaften, insbesondere im öffentlichen Sektor und in der Seefahrt. „Uns erreichen jeden Tag Hilferufe unserer Kolleginnen und Kollegen, ihr Leben ist bedroht. Die Gewerkschaftshäuser in den Teilen der Ukraine, in denen der Krieg noch nicht tobt, sind wichtige Anlauf- und Versorgungsstellen für Geflüchtete im Inland“, so Werneke. „Für Kriegsflüchtlinge, die bereits in Deutschland sind, werden wir einige unserer Bildungsstätten öffnen. Die Solidarität und die Anteilnahme unter den ver.di-Mitgliedern ist riesig – wie in der gesamten Bevölkerung in Deutschland.“