Ukraine-Krieg: 47 Prozent der Bundesbürger sind für Erhöhung der „Waffenhilfe“

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Die Bundesregierung will der Ukraine in den nächsten Jahren mehr Waffen und andere Materialien liefern. Im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer finden 47 Prozent der Bundesbürger die Erhöhung der „Waffenhilfe“ für die Ukraine richtig, 49 Prozent halten dies für falsch. Das Meinungsbild fällt in dieser Frage in Ost und West gegensätzlich aus: Während von den Befragten im Westen des Landes 51 Prozent die Erhöhung der „Waffenhilfe“ an die Ukraine befürworten und 45 Prozent sie ablehnen, befürworten in Ostdeutschland lediglich 24 Prozent die „Waffenhilfe“, während 72 Prozent dagegen stimmen. Die größte Zustimmung findet die Erhöhung der „Waffenhilfe“ bei den Anhängern der Grünen (78%), die geringste bei den Anhängern der AfD, von denen fast alle (91%) die Lieferung ablehnen.

Als Folge weiterer Waffenlieferungen befürchten 48 Prozent, dass Deutschland direkt in den Krieg hineingezogen werden könnte, 49 Prozent glauben das nicht. Gegenüber der letzten Erhebung Mitte Februar hat sich die Sorge vor einer direkten Verwicklung Deutschlands in den Ukraine-Krieg etwas abgeschwächt. Am häufigsten sehen die Ostdeutschen (61%) und Anhänger der AfD (83%) die Gefahr einer Verwicklung in den Krieg aufgrund weiterer Waffenlieferungen, am seltensten hingegen die Anhänger der Grünen (73%).

Die von der Ukraine an die NATO-Staaten geforderte Lieferung moderner Kampfflugzeuge wird von den Bundesbürgern mehrheitlich abgelehnt (64%). 28 Prozent finden, dass die NATO der Ukraine solche Kampfflugzeuge liefern sollte. Ein Großteil der Zustimmung stammt von Anhängern der Grünen, dort sprechen sich mehr für (45%) als gegen (39%) die Lieferung von Kampfflugzeugen aus.

Foto (c) RTL