Ölembargo: Russlandsanktionen dürfen nicht allein von Ostdeutschland getragen werden

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Magdeburg. Der Sprecher für Chemie und Bergwesen der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Dietmar Krause (Foto l.), warnt angesichts der Preisexplosion bei Öl, Gas und Strom vor ungerechtfertigten Nachteilen für die neuen Bundesländer. Es könne nicht sein, dass Ostdeutschland die Lasten der Russlandsanktionen allein zu tragen habe. „Besonders die Raffinerien in Leuna und Schwedt sind systemrelevant. Nicht nur für die Versorgung mit Treibstoffen, sondern auch als Arbeitgeber“, so Krause. Dieser verwies darauf, dass in den neuen Bundesländern seit Jahren höhere Energiepreise bezahlt werden als in Westdeutschland. „Es darf jetzt nicht dazu kommen, dass der Osten einen schmerzhaften Strukturwandel in der Chemie- und Mineralölindustrie durchleben muss.“

Ulrich Thomas, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, ergänzt: „Angesichts der Abhängigkeit von russischem Gas und Öl muss es zeitnah einen finanziellen Ausgleich für Ostdeutschland geben.“

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