Debatte im Landtag – Unterstützung muss schnell bei Landwirten und Verbrauchern ankommen

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Magdeburg. Im April mussten Verbraucher für Energieprodukte und Nahrungsmittel deutlich mehr Geld ausgeben. Insgesamt lag die Inflation im Jahresvergleich laut Statistischem Bundesamt bei 7,4 Prozent. Das ist der höchste Wert seit 40 Jahren. Zudem explodieren, aufgrund des Krieges in der Ukraine, die Getreidepreise für die Schwellenländer. Diese Punkte waren Anlass einer Aktuellen Debatte heute im Landtag.

Dazu erklärt Tim Teßmann (Foto l.), Mitglied der Arbeitsgruppe Landwirtschaft, Ernährung und Forsten der CDU-Landtagsfraktion: „Firmen haben Existenzängste. Landwirte klagen über gestiegene Kosten für Dünger. Die Menschen kaufen aus Angst auf Vorrat. Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, braucht es eine europäische Lösung. Daher ist das Maßnahmenpaket der Europäischen Kommission zur weltweiten Ernährungssicherheit und zur Unterstützung der Landwirte und Verbraucher in der EU notwendig und richtig. Diese Hilfe muss so schnell wie möglich, bei den Landwirten und Verbrauchern vor Ort ankommen.“

Olaf Feuerborn, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, ergänzt: „Die Ukraine gilt als ‚Kornkammer Europas‘, aber auch Russland exportiert Millionen Tonnen Getreide. Durch den Krieg werden große Teile der Ernten in diesem Jahr ausfallen. Die Landwirtschaft kann diese Ausfälle nur durch eine erhöhte Produktivität ausgleichen. Dafür müssen die guten Böden in Sachsen-Anhalt aber auch bewirtschaftet werden. Flächenstilllegungen sind zurzeit völlig unangebracht. Es braucht mehr Flexibilität in den nationalen und europäischen Vorgaben.“

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