Bewältigung der Energiekrise: Preissteigerung bei Lebensmitteln belasten 71 Prozent der Bundesbürger / 58 Prozent verstehen Wirtschaftsminister Habecks Kommunikation immer oder meistens

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Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv sind es die Preissteigerungen bei Lebensmitteln (71%), die die Bundesbürger am häufigsten besonders belasten. 61 Prozent werden durch Preissteigerungen bei den Heizkosten, 59 Prozent durch die Preissteigerungen beim Strom besonders belastet. Die Hälfte (51%) gibt an, (auch) durch die Preissteigerungen bei den Kraftstoffen Diesel und Benzin stark belastet zu werden. Zwischen den einzelnen Einkommensgruppen ergeben sich in dieser Frage keine fundamentalen Unterschiede.  

In der Metall- und Elektroindustrie haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro und Lohnerhöhungen von 5,2 Prozent ab Juni 2023 und von 3,2 Prozent ab Mai 2024 geeinigt. 45 Prozent der Bundesbürger halten solche Lohnerhöhungen für die Unternehmen auch in anderen Branchen für verkraftbar. 14 Prozent meinen, dass die Löhne sogar noch stärker erhöht werden könnten. 31 Prozent halten derartige Lohnerhöhungen für die Unternehmen in anderen Branchen für zu teuer. Letzteres meinen überdurchschnittlich häufig die Ostdeutschen sowie die Anhänger von FDP und AfD.

Wenn Robert Habeck die Probleme der Energieversorgung und die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen zur Bewältigung der Probleme erläutert, verstehen 17 Prozent der Bundesbürger ihn immer und 41 Prozent meistens. Ein Drittel versteht Habecks Erläuterungen meistens nicht (22%) oder nie (11%). Befragte mit niedrigeren (48%) und mittleren Bildungsabschlüssen (46%) geben deutlich häufiger als formal höher Gebildete (25%) an, Habecks Erläuterungen zur aktuellen Energiekrise meistens nicht oder nie zu verstehen.

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