Magdeburg. Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas (Foto), befürchtet erhebliche Arbeitsplatzverluste in der Automobilindustrie. Aktuell müsse man von einem regelrechten „Apokalypse“ bei den OEM-Herstellern (Erstausrüster), vor allem aber in der meist mittelständisch geprägten Zulieferindustrie sprechen. Nach Angaben des Ifo-Institutes stünden bis zum Jahre 2030 zwischen 156.000 und 210.000 hoch qualifizierte Arbeitsplätze in der deutschen Automobilbranche zur Disposition, so Thomas. Diese würden ersatzlos wegfallen.
„Die grüne Mobilitätswende ist genauso gescheitert wie die grüne Energiewende. Das ist nicht nur ein politisches Problem, sondern auch ein Problem der Hersteller, die blauäugig und naiv einer bizarren grünen Klimapolitik gefolgt sind.
Jetzt bedarf es schneller Korrekturen und klarer politischer Vorgaben. Wir brauchen vernünftige Übergangsfristen und eine technologieoffene Mobilität für alle Antriebsarten. Dazu gehören der Ausbau der Ladeinfrastruktur genauso wie die Abschaffung des Verbrenner-Verbotes“, betont Thomas.
Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 10. Juni 2025