Magdeburg. Mit der Ernennung von Jan Riedel durch Ministerpräsident Haseloff ist der dringend nötige Neuanfang im Bildungsministerium erfolgt. Die SPD-Landtagsfraktion hofft darauf, dass die verbleibenden Sommerferien für einen strukturierten und nachvollziehbaren Übergang genutzt werden – und für erste politische Entscheidungen, die das Vertrauen an den Schulen wiederherstellen.
„Die schulorganisatorischen Erlasse für den Beginn des neuen Schuljahres gehören dringend auf den Prüfstand – insbesondere die Regelungen zu den Lehrerstunden“, sagt Katja Pähle (Foto), Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und bildungspolitische Sprecherin. In der Fläche herrscht große Unsicherheit darüber, wie Förderstunden abgesichert, Vertretungsreserven gewährleistet und Klassen sinnvoll gebildet werden sollen. Der neue Minister muss klären, was zum Schuljahresbeginn tatsächlich gilt und wo Änderungen nötig sind.
Katja Pähle erklärt weiter: „Das Ministerium muss zukünftig die Kommunikation mit allen, die Schule gestalten, vertiefen und schulorganisatorische Maßnahmen wie Erlasse und Gesetzesentwürfe rechtzeitig auf ihre Umsetzbarkeit hin prüfen. Nicht zuletzt geht es auch um einen respektvollen Umgang mit langjährigen Kolleginnen und Kollegen. Mit Jan Riedel kann ein neuer Stil ins Ministerium einziehen, der den Dialog unter allen Beteiligten in den Vordergrund stellt.“
Quelle: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 30. Juni 2025
Foto: Katja Pähle (c) Jens Schlüter