RTL/ntv Trendbarometer: 32 Prozent sind bei Omikron-Variante weniger besorgt als bei anderen Corona-Varianten – 67 Prozent rechnen mit Wandel von Pandemie zur Endemie

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53 Prozent der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger machen sich aktuell mit Blick auf die Omikron-Variante genauso viele Sorgen wie bei den frĂŒheren Corona-Varianten. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv sind 14 Prozent wegen der Omikron-Variante mehr besorgt als es bei den frĂŒheren Corona-Varianten der Fall war, 32 Prozent sind deswegen weniger besorgt. Im Vergleich zur Erhebung am 21. Dezember ist der Anteil derjenigen, die sich mit Blick auf die Omikron-Variante weniger Sorgen machen als bei frĂŒheren Varianten, von 15 auf 32 Prozent gestiegen.

Bei den AnhĂ€ngern fast aller Parteien ĂŒberwiegt weiterhin der Anteil derer, die angesichts der Omikron-Variante mindestens genauso besorgt und beunruhigt sind wie bei den frĂŒheren Corona-Varianten. Lediglich die AnhĂ€nger der AfD Ă€ußern mehrheitlich (79%), sich deswegen weniger Sorgen zu machen, als dies bei den frĂŒheren Varianten der Fall war.

48 Prozent fĂŒr QuarantĂ€ne-VerkĂŒrzung

Derzeit wird diskutiert, ob die vorgeschriebenen QuarantĂ€ne- bzw. Isolations-Zeiten fĂŒr mit der Omikron-Variante Infizierte und ihre Kontaktpersonen verkĂŒrzt werden sollen, um angesichts der erwarteten hohen Infektionszahlen personelle EngpĂ€sse in der kritischen Infrastruktur zu vermeiden.

48 Prozent der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger fĂ€nden eine solche VerkĂŒrzung richtig. 42 Prozent fĂ€nden dies nicht richtig. AnhĂ€nger der AfD (72%) geben deutlich hĂ€ufiger als der Durchschnitt aller Befragten an, dass sie eine VerkĂŒrzung der QuarantĂ€ne- bzw. Isolations-Zeiten fĂŒr mit der Omikron-Variante Infizierte und ihre Kontaktpersonen richtig fĂ€nden.

Etwa ein Viertel (27%) der Befragten fĂ€nde es richtig, wenn geboosterte Kontaktpersonen, also Personen mit einer Auffrischungsimpfung, die Kontakt zu mit der Omikron-Variante infizierten Personen hatten, von der QuarantĂ€ne-Pflicht befreit wĂŒrden. Die große Mehrheit (66%) fĂ€nde dies nicht richtig.

67 Prozent rechnen mit Übergang in „endemische Phase“

Studien deuten darauf hin, dass die Omikron-Variante deutlich ansteckender ist als andere Varianten des Corona-Virus, aber mildere KrankheitsverlĂ€ufe mit sich bringt. Manche vermuten deshalb, dass die Pandemie mit der Omikron-Variante in eine sogenannte „endemische Phase“ ĂŒbergehen könnte, das Corona-Virus also zu einer weniger gefĂ€hrlichen, jĂ€hrlich zirkulierenden Erkrankung wird – Ă€hnlich wie die Grippe. 67 Prozent der Befragten halten es fĂŒr wahrscheinlich, dass diese Entwicklung eintritt. 17 Prozent halten diese Entwicklung fĂŒr nicht wahrscheinlich. Ebenso viele (16%) trauen sich in dieser Frage keine EinschĂ€tzung zu.