Regierungserklärung zur Bildungslandschaft Sachsen-Anhalt / Pähle (SPD): Kürzungen helfen keinem Kind beim Lernen

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Magdeburg. „Schulalltag gestalten — das ist Aufgabe jeder Lehrkraft, jeder Schulleitung, jeder pädagogischen Mitarbeiterin und jedes Mitarbeiters und auch jedes Schulsozialarbeiters. Gerade die Schulsozialarbeit leistet hier unverzichtbare Arbeit — diese Gruppe fand allerdings keinen Platz in der Rede der Ministerin“, so Katja Pähle (Foto), bildungspolitische Sprecherin und Vorsitzende der Fraktion.

Im Landtag wurde heute durch Bildungsministerin Feußner eine Regierungserklärung abgehalten. Unter dem Titel „Bildung im Land Sachsen-Anhalt muss sich den Herausforderungen der Zukunft stellen.“ stellte die Ministerin ihre Positionen und Schwerpunkte dar. Eine nach zahlreichen Debatten und Verunsicherungen auch in der Öffentlichkeit ein mit Spannung erwarteter Tagesordnungspunkt.

Pähle kritisierte in ihrer Rede: „Der Dank der Ministerin an die vielen Kolleginnen und Kollegen wird zur Floskel, wenn gleichzeitig Ressourcen an den Schulen gekürzt werden. Die Schulorganisationserlasse der Ministerin unterstützen die Arbeit an den Schulen im Moment nicht. Wenn Förderunterricht gestrichen wird, ist das für die Lehrkräfte eine spürbare Einschränkung.“

Besonders kritisch sieht die SPD-Fraktion die geplanten Kürzungen im Bereich der Ganztagsangebote: „Wenn der Sportlehrer, der nebenbei die Volleyball-AG aufbaut und Schülerinnen und Schülern damit neue Erfolgserlebnisse ermöglicht, dafür keine Stunden mehr bekommt, dann ist das schlicht das Ende eines lebendigen Ganztagskonzepts.“

Quelle: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 11. Juni 2025

Foto: Katja Pähle (c) Jens Schlüter