FrĂŒherer Ostbeauftragter Wanderwitz: „Wehrhafte Demokratie muss Partei vom Spielfeld nehmen“
OsnabrĂŒck (ots) – Nach der Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextrem“ durch das Bundesamt fĂŒr Verfassungsschutz (BfV) hat der CDU-Politiker und frĂŒhere Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, eine sofortige Wiederaufnahme der BemĂŒhungen um ein Parteiverbot gefordert. „SpĂ€testens jetzt mĂŒssen alle drei Antragsberechtigten beim Bundesverfassungsgericht, Bundesregierung, Bundesrat und Bundestag, zeitnah ein Verbotsverfahren initiieren“; sagte Wanderwitz der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“ (NOZ).
Wanderwitz, der bis zur vergangenen Legislaturperiode fĂŒr die CDU im Bundestag saĂ, war der Initiator des fraktionsĂŒbergreifenden Gruppenantrags zu einem AfD-Verbot, der im Januar 2025 im Bundestag debattiert wurde. Mit Blick auf die BfV-Entscheidung sagte er nun, das Offensichtliche sei damit gewissermaĂen „höchstbehördlich testiert“. „Eine wehrhafte Demokratie muss eine wirkmĂ€chtige rechtsextreme Partei vom Spielfeld nehmen, ohne Wenn und Aber“, so Wanderwitz.
Foto (c) Marco Wanderwitz