Entlastungsmaßnahmen: Heizkostenzuschuss von Befragten als besonders sinnvoll erachtet / Große Mehrheit hält weitere Entlastungen für notwendig

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Die Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung werden von den Bundesbürgern laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv als unterschiedlich sinnvoll bewertet. Danach gefragt, welche Entlastungen, die bereits beschlossen wurden oder die derzeit diskutiert werden, für besonders sinnvoll gehalten werden, schätzen 83 Prozent der Befragten einen möglichen Heizkostenzuschuss für finanziell schwächere Haushalte als besonders sinnvoll ein. Auf Platz 2 und 3 liegen knapp hintereinander Vergünstigungen beim öffentlichen Nahverkehr (69%) sowie eine staatliche Begrenzung des Gaspreises (68%).

59 Prozent der Befragten halten eine Erhöhung der Pendlerpauschale für eine sinnvolle Maßnahme. Weniger als die Hälfte hält hingegen den sogenannten Tankrabatt (48%) und die Erhöhung der Bezüge von Hartz-4-Empfängern (44%) für besonders sinnvoll. Am seltensten als sinnvoll erachtet werden mit 29% Einmalzahlungen an alle Bürgerinnen und Bürger (Mehrfachnennungen waren möglich.)

69 Prozent der Befragten geben an, dass sie die finanziellen Entlastungen in ihrem Alltag bisher überhaupt nicht spüren. Nur knapp ein Drittel nimmt die Entlastungen stark (5%) oder zumindest etwas (25%) wahr. Zudem haben nur 22 Prozent der Befragten den Eindruck, dass die verschiedenen Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung durchdacht und in sich stimmig sind. Drei Viertel (75%) glauben das nicht.

Eine deutliche Mehrheit der Befragten (79%) ist der Ansicht, dass weitere Entlastungen notwendig sind. 15 Prozent halten die bisher beschlossenen Entlastungspakete für ausreichend.

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