Magdeburg. Zur Forderung von CDU-Fraktionschef Guido Heuer, sämtliche bildungspolitischen Fragen in einem einzigen Ministerium zu bündeln, erklärt Katja Pähle (Foto), Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion:
„Gute Bildungspolitik braucht Chancengleichheit von der Kita bis zur Hochschule und keine Spekulationen über Ministeriumsschnitte. Wer glaubt, damit die Probleme im Land zu lösen, hat nicht verstanden, worum es wirklich geht.“
Katja Pähle verweist auf die aktuellen Herausforderungen: „Eltern erwarten zu Recht, dass ihre Kinder gut aufwachsen können. Dazu gehören Kindertageseinrichtungen mit klaren Grundlagen für frühe Förderung, Schulen mit genügend Lehrkräften, in denen man gerne lernt, und eine Berufs- und Studienorientierung, die Jugendliche sicher auf den Übergang in Ausbildung, Studium und Beruf vorbereitet. Gerade an unseren Schulen gibt es in der aktuellen Koalition viel zu verbessern.“
„Gute Bildungspolitik heißt, durchgehende Bildungsketten zu schaffen. Mit dem neuen Bildungsprogramm für Kitas hat das Sozialministerium von Petra Grimm-Benne verbindliche Maßstäbe für frühe Bildung gesetzt. Und im Hochschulbereich sorgt Wissenschaftsminister Armin Willingmann mit verlässlicher Finanzierung dafür, dass die Universitäten leistungsfähig bleiben. Solche Bausteine sind wichtig und entscheidend ist, dass sie ineinandergreifen.“
„Unser Ziel muss sein, dass Kinder früh gefördert, Lehrkräfte besser ausgebildet und vor allem im Land gehalten werden und die Hochschulen stabile Perspektiven haben. Sachsen-Anhalt darf nicht länger das Ausbildungsland für andere Bundesländer sein. Bildung ist eine der zentralen Zukunftsaufgaben unseres Landes. Dafür muss die Landesregierung jetzt die passenden Rahmenbedingungen schaffen.“
Quelle: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 17. August 2025
Foto: Katja Pähle (c) Jens Schlüter