Magdeburg. Der 21. Parlamentarische Untersuchungsausschuss hat am Donnerstagvormittag mehrere Wissenschaftler als sachverstĂ€ndige Zeugen zu den Anforderungen an die Sicherheit von GroĂveranstaltungen befragt.
RĂŒdiger Erben (Foto), innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Obmann im Ausschuss, zieht ein klares Zwischenfazit: âEs wurde sehr deutlich, dass ein Leitfaden fĂŒr die notwendige Rechts- und Handlungssicherheit nicht ausreicht. Ein Leitfaden ist niemals verbindlich und kann kein Gesetz ersetzen. Deshalb brauchen wir in Sachsen-Anhalt eine gesetzliche Regelung, die Veranstaltern, Kommunen und der Polizei klare Verantwortlichkeiten und HandlungsspielrĂ€ume vorgibt.“
Erben betont zudem, dass die Abwehr terroristischer Gefahren eindeutig Aufgabe der Polizei sei: âEs muss klar sein: Die Verantwortung fĂŒr den Schutz vor terroristischen Bedrohungen liegt nicht bei den Veranstaltern oder Kommunen, sondern bei der Polizei.“
Text/Foto: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 15. Mai 2025