Der Bundestag hat gestern die Novelle des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Wer in Klinken, Alten- und Pflegheimen arbeitet, muss kĂŒnftig geimpft oder genesen sein. Die stellvertretende AfD-Bundessprecherin Dr. Alice Weidel spricht sich erneut gegen eine Impfpflicht aus und kommentiert die Novelle wie folgt:
„Die Corona-Impfpflicht ist eine unerhörte GrenzĂŒberschreitung. Die Ungeimpften werden zum SĂŒndenbock fĂŒr das Totalversagen der etablierten Parteien in der Gesundheitspolitik gemacht. Auch wenn sich ’nur‘ Mitarbeiter impfen lassen mĂŒssen, die in Kliniken, Alten- und Pflegeheimen arbeiten, wird hier erneut eine Grenze ĂŒberschritten, die das Grundrecht auf Unversehrtheit des Menschen aufs Spiel setzt. Statt den Pflege- und Gesundheitsbereich zu stĂ€rken und nicht inmitten einer groĂen Krise Intensivbetten abzubauen, gehen Kanzler Scholz, Gesundheitsminister Lauterbach und die rot-grĂŒn-gelbe Koalition einen weiteren Schritt in die Richtung eines totalitĂ€ren Staates. Was passiert, wenn Menschen, die im Gesundheitsbereich arbeiten und sich nicht impfen lassen, lieber kĂŒndigen und ihrem Beruf den RĂŒcken kehren? Der FachkrĂ€ftemangel im Gesundheitswesen könnte zunehmen und die Krise extrem verstĂ€rken. Und wer garantiert uns, dass nach der Teilimpfpflicht nicht auch eine generelle Impfpflicht fĂŒr jedermann kommt? Dieser Ampelregierung ist alles zuzutrauen.“
Foto: Dr. Alice Weidel, stellvertretende Bundessprecherin der Alternative fĂŒr Deutschland (c) AfD