Zimmer: Chemische Industrie braucht endlich Erleichterungen statt neuer BĂŒrokratie

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Magdeburg/ST. „Die chemische Industrie ist das Zugpferd der Wirtschaft in Mitteldeutschland. Dieses Zugpferd steht angesichts der Energiekrise vor den grĂ¶ĂŸten Herausforderungen in der Geschichte unseres Landes“, so das Mitglied des Arbeitskreises Wirtschaft, Lars-Jörn Zimmer (Foto).

Die Milliarden-Investitionen der zurĂŒckliegenden Jahrzehnte seien gefĂ€hrdet, da durch hohe Gas- und Strompreise ganze Produktionen unrentabel seien. Hinzu kĂ€me ein grĂŒner Lobbyismus, der in ganz Europa aktiv gegen die chemische Industrie arbeite.

„Ich erwarte von der Bundesregierung, das sie endlich in BrĂŒssel interveniert, um wettbewerbsverzerrende und bĂŒrokratische Verfahren fĂŒr die chemische Industrie auszusetzen. Angesichts der europaweiten Krise und Energieknappheit mĂŒssen jetzt effektive Entlastungen durch Berlin und BrĂŒssel erfolgen. Die aktuelle Situation gefĂ€hrdet die Lebensleistung der Menschen in den Chemieregionen“, so Zimmer. Dieser kritisiert, das stattdessen weitere bĂŒrokratische Belastungen, wie das Carbon Border Adjustment Mechanism / CO2-Grenzausgleichsystem (CBAM), beschlossen worden seien. WĂ€hrend man in den USA die Chemieindustrie fördere, setze man in Europa weiterhin auf zusĂ€tzliche Belastungen. Dies werde schon mittelfristig zur Abwanderung ganzer Branchen aus Deutschland und Europa fĂŒhren. Die CDU-Fraktion fordere von der Bundesregierung endlich einen Masterplan, um die Grundlagenchemie wieder nach Deutschland zu holen.

Foto (c) Rayk Weber