Verweigerte Wahl des Landesdatenschutz-beauftragten / Striegel: Zynisches Verhalten der Koalition beschÀdigt Amt und Kandidaten

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Magdeburg. Die Nichtwahl des Landesdatenschutzbeauftragten mit nunmehr 51 Nein-Stimmen wird durch die Landtagsfraktion BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen scharf kritisiert:

„Das Verhalten der Koalition ist zynisch. Das war nicht nur ein Scheitern mit Ansage, sondern ein Schlag ins Gesicht fĂŒr den Datenschutz. Dass CDU, SPD und FDP noch am Montag öffentlich die UnterstĂŒtzung fĂŒr den Kandidaten und zweifellos qualifizierten Amtsverweser und Kandidaten Albert Cohaus erklĂ€rten und ihn heute mit Koalitionsmehrheit ablehnten, ist ein zynisches Spiel auf dem RĂŒcken des Kandidaten “, sagt Sebastian Striegel (Foto), Parlamentarischer GeschĂ€ftsfĂŒhrer der grĂŒnen Landtagsfraktion.

„Der Datenschutz fĂŒr BĂŒrgerinnen und BĂŒrger sowie Unternehmen ist in Sachsen-Anhalt zum politischen Spielball gemacht worden. Die jahrelangen Verzögerungen und das Vorgehen der Koalition beschĂ€digten das Amt und das Ansehen des Landes. Qualifizierte Bewerber fĂŒr das Amt des unabhĂ€ngigen Datenschutzbeauftragten werden um Sachsen-Anhalt zukĂŒnftig einen weiten Bogen machen.

Diese Koalition gestaltet nichts mehr. Ihre Mehrheit reicht nur noch zum Nein.“

Foto (c) GrĂŒne Sachsen-Anhalt