Sprach- und Kulturmittler / Pähle unterstreicht die Bedeutung der Sprachförderung in Schulen

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Magdeburg. „Deutschland ist im weltweiten Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte benachteiligt – benachteiligt durch seine Sprache. Sie ist eine Hürde dafür, in Deutschland anzukommen.“ Katja Pähle (Foto) unterstreicht in Ihrer Rede die Notwendigkeit, Zuwanderern und ihren Familien effektive Sprachförderungsprogramme anzubieten, um eine erfolgreiche Integration und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

In seiner heutigen Sitzung debattierte das Parlament über einen Antrag der Grünen, der den Erhalt und Ausbau der bestehenden Sprach- und Kulturmittlungsstellen fordert. Insbesondere soll die Fachstelle „Sprachmittlung Ukraine“ in ihrer Kapazität gestärkt werden, um auch die Integration von Schülerinnen und Schülern aus anderen Herkunftsländern zu unterstützen.

Die Fraktionsvorsitzende verwies auf den Koalitionsvertrag, der einen Ausbau der Sprachförderung vorsieht: „Sprachförderangebote in der Schule sind auf alle Zuwanderungsgruppen und ausdrücklich auch auf Unionsbürgerinnen und -bürger auszuweiten. An allen Schulstufen und -formen sollen Kinder und Jugendliche mit nichtdeutscher Muttersprache frühzeitig Sprachförderung erhalten.“

Pähle forderte das Bildungs- und Finanzministerium auf, sich frühzeitig mit der strategischen Planung und Umsetzung dieser Ziele zu befassen: „Nach den Erfahrungen mit der Aufstellung des Landeshaushalts 2024 wäre es zu begrüßen, wenn sich das Bildungsministerium frühzeitig – gemeinsam mit dem Finanzministerium – an die strategische Planung macht.“

Quelle: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 13. Dezember 2023

Foto (c) Jens Schlüter