Zur Debatte um die Ansiedlung von Rüstungsunternehmen in ostdeutschen Bundesländern erklärt Sachsen-Anhalts FDP-Fraktionschef Andreas Silbersack (Foto):
„Die ostdeutsche Wirtschaft – von Chemie bis Autozulieferer – braucht endlich starke Wachstumsimpulse. Dazu muss die Bundesregierung die Rahmenbedingungen radikal ändern: die Lohnnebenkosten müssen runter, die Energiepreise und Netzentgelte reduziert und der überbordende Sozialstaat gestrafft werden. Subventionierte Waffenfabriken sind dafür kein Ersatz.
Silbersack betont die Bedeutung der Industrie im Land, vor allem der Chemie: „Die Chemieindustrie ist die stärkste Branche hier in Sachsen-Anhalt. Ich erwarte, dass sich der Bund zu diesen Unternehmen bekennt und das mit konkreten MaĂźnahmen unterlegt. Der quasi ungesteuerte Ausbau der erneuerbaren Energien, EU-Berichtspflichten und der CO2-Zertifikatehandel ĂĽben massiv Druck auf die Branche aus. Der Bundeskanzler muss vom Reden ins Machen kommen – im Bund und in BrĂĽssel. AnkĂĽndigungen zahlen keine Löhne – das kann nur eine starke Wirtschaft.“
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Quelle: FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 26. September 2025
Foto: Andreas Silbersack (c) Hans Eckardt