Die mittelstĂ€ndischen Unternehmerinnen und Unternehmer stellen der Regierung ein katastrophales Zeugnis aus. In der alljĂ€hrlichen Jahresumfrage 2023 des Bundesverbandes der mittelstĂ€ndischen Wirtschaft (Der Mittelstand. BVMW) bewerten 44,84 Prozent der befragten Unternehmerinnen und Unternehmer die Regierungsarbeit mit ungenĂŒgend. 27,17 Prozent gaben der Ampel ein mangelhaft, 12,05 Prozent ein ausreichend.
Ginge es nach dem deutschen Mittelstand, wĂ€re die Kanzlerpartei SPD nach der nĂ€chsten Wahl nicht mehr im deutschen Bundestag vertreten. Auf die Frage „Wen wĂŒrden Sie wĂ€hlen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wĂ€re?“ entschieden sich nur 3,23 Prozent der befragten MittelstĂ€ndler fĂŒr die Partei von Olaf Scholz. Zusammen mit GrĂŒnen und FDP kommt die Ampelregierung gerade noch auf rund 26 Prozent. Das ist das schlechteste Ergebnis, das in einer Jahresendumfrage des BVMW fĂŒr eine Bundesregierung jemals gemessen wurde.
„Die Zahlen zeigen mehr als deutlich, dass die Geduld der LeistungstrĂ€ger in diesem Land zu Ende ist“, sagt Christoph Ahlhaus (Foto), BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer, Der Mittelstand. BVMW. „Die Reserven vieler kleinerer und mittlerer Unternehmen sind aufgebraucht. FĂŒr Viele geht es um die Existenz“, so Ahlhaus.
Die Aussichten fĂŒr 2024 sind in den Augen des Mittelstandes dĂŒster: 67,40 Prozent der Befragten erwarten in den nĂ€chsten 12 Monaten einen Abschwung, 15,66 Prozent sogar eine Tiefphase.
„Der Mittelstand will und kann auch weiterhin Garant fĂŒr Wohlstand und StabilitĂ€t in Deutschland sein. Doch dafĂŒr braucht es endlich wieder Rahmenbedingungen, auf die sich die Unternehmen verlassen können“, so Ahlhaus.
Text/Foto (c) BVMW am 22. Januar 2024