KOALITION: Nur diese Punkte und Personalien halten vier Jahre! SPD und Union erarbeiten „Konfetti“

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Der Kolumnist Hans-Ulrich Jörges hat den frisch vorgelegten Koalitionsvertrag scharf kritisiert. In einem Kommentar bei „Meinung am Mittag“ bezeichnete er das Papier als „nur Konfetti“ und forderte stattdessen flexible, jährlich neu verhandelte Koalitionsvereinbarungen. In Zeiten globaler Unsicherheiten – insbesondere durch den möglichen Wahlsieg Donald Trumps – sei ein vierjähriger Fahrplan laut Jörges „völlig fehl am Platz“.

Er fordert drastische Entlastungen für die Wirtschaft, eine konsequente strategische Neuausrichtung Europas und den politischen Bruch mit den USA: „Die USA sind gefährlich für uns unter Donald Trump“, so Jörges. Auch personell brauche es eine Kehrtwende: „Die stärksten müssen nach Berlin“, etwa Ministerpräsidenten wie Markus Söder.

Besonders deutlich war seine Fundamentalkritik an der politischen Routine: Der Vertrag sei nicht zukunftsfähig, sondern Ausdruck eines Politikstils, der die Realität verkenne. Die Große Koalition riskiere damit, wichtige Handlungsjahre zu verspielen – und das in einer Zeit geopolitischer Eskalation und wirtschaftlicher Bedrohung.

Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 09. April 2025