Corona-Proteste: Staat muss eingreifen, wenn Regeln gebrochen werden

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Die Landtagsfraktion BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen erwartet von der Landesregierung Antworten, weshalb auf nicht angemeldete Corona-Proteste nur zögerlich reagiert wurde.

„Wir haben als grĂŒne Landtagsfraktion heute eine dringliche Anfrage an die Innenministerin gestellt. Wir wollen erfahren, welche Erkenntnisse den zustĂ€ndigen Behörden zu den ProtestzĂŒgen vorlagen und wie die Polizei auf RechtsbrĂŒche reagiert hat. Wir sehen, dass die weitgehende Nichtahndung von VerstĂ¶ĂŸen in anderen BundeslĂ€ndern neue GrenzĂŒberschreitungen und Straftaten von Querdenkern begĂŒnstigt hat. Soweit darf es in Sachsen-Anhalt nicht kommen. Der Staat muss geltende Regeln konsequent durchsetzen. Auch gegenĂŒber so genannten Querdenkern“, sagt Sebastian Striegel (Foto), innenpolitischer Sprecher der grĂŒnen Landtagsfraktion.

Striegel beantragte nach den gestrigen Corona-Protesten zudem eine Sondersitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums: „Zu klĂ€ren ist, welche Erkenntnisse der Verfassungsschutzbehörde in Sachsen-Anhalt zur Organisation der Proteste durch Neonazis und andere Rechtsextreme vorliegen.“

Foto (c) GrĂŒne Sachsen-Anhalt