Afrikanische Schweinepest: Wir brauchen eine stärkere Sensibilisierung der Bevölkerung

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Die CDU-Fraktion wird die Landesregierung bestmöglich unterstützen, um auf einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vorbereitet zu sein. Mit ihrem 10-Punkte-Programm hat die Landesregierung gezeigt, dass sie sich der hohen Bedrohungslage bewusst ist. Die Seuche ist bisher in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen worden.

Alexander Räuscher (Foto L.), Mitglied der Arbeitsgruppe Landwirtschaft, Ernährung und Forsten der CDU-Landtagsfraktion, fordert eine erhöhte Aufmerksamkeit von Landwirten, Jägern und Bevölkerung im Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest. „Es stellt sich nicht die Frage ob, sondern wann die Tierseuche Sachsen-Anhalt erreicht. Die Afrikanische Schweinepest ist eine Virusinfektion, die für Menschen ungefährlich ist. Dies führt zu einer verminderten Sensibilisierung der Bevölkerung. Es ist wichtig, dass sich jetzt alle umsichtig verhalten. Wir sind der Landesregierung dankbar, dass sie bereits präventive Maßnahmen auf den Weg gebracht hat, die intensiv ausgebaut werden.“ Dazu gehören Notfallpläne, Seuchenmaßnahmen, Betretungsverbote oder die Entsorgung von Tierkadavern.

Olaf Feuerborn (Foto r.), Vorsitzender der Arbeitsgruppe Landwirtschaft, Ernährung und Forsten der CDU-Landtagsfraktion, ergänzt: „Für Wild- oder Hausschweine ist die ASP nicht nur hochansteckend, sondern verläuft zumeist tödlich. In Schweinehaltungsbetrieben richtet das Virus einen großen wirtschaftlichen Schaden an.“ Feuerborn fordert von Medien und Schulen, verstärkt über die Verbreitungswege und die Folgen der ASP zu informieren. Landwirte seien jetzt angehalten, durch umfangreiche Biosicherheitsmaßnahmen in ihren Betrieben für einen präventiven Schutz zu sorgen. „Das Land ist gerüstet, aber wir sind auf die Kooperation der Bevölkerung und die Sensibilisierung im Umgang mit dem Thema angewiesen“, so Feuerborn.

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