Magdeburg. AnlÀsslich der heutigen RegierungserklÀrung von Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat Marco Tullner (Foto), hochschulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Lob mit klarer Kritik verbunden.
âDer erfolgreiche Zuschlag fĂŒr das Exzellenzcluster der Martin-Luther-UniversitĂ€t Halle-Wittenberg, gemeinsam mit ihren Partnern in Regensburg und Berlin, ist ein Beleg dafĂŒr, dass langfristige und nachhaltige UnterstĂŒtzungen durch die Landespolitik Erfolge tragen.
Es ist aber allenfalls eine Wegmarke zu dem Ziel, die Hochschullandschaft in Sachsen-Anhalt auf die Erfordernisse der Zukunft vorzubereiten.
In den ureigensten Bereichen staatlicher Hochschulpolitik, wie der Lehramtsausbildung, der Ausbildung von Juristen oder in der Medizin laufen wir sehenden Auges in eine VersorgungslĂŒcke. Die Zielvereinbarungen des Ministeriums reichen hier, soweit sie ĂŒberhaupt vorliegen, nicht aus. Sie wirken wenig ambitioniert. Das ist nicht genugâ, so Tullner.
Auch die Ressortstruktur des Ministeriums betrachtet Tullner kritisch: âDie Kombination aus Wissenschaft und Umwelt in einem Haus fĂŒhrt zunehmend zu UnschĂ€rfen in der PrioritĂ€tensetzung. Es braucht klare ZustĂ€ndigkeiten, wenn wir unsere Wissenschaftsstandorte zukunftsfĂ€hig halten wollen.â
Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 11. Juni 2025