Gut drei Viertel der Unternehmen argumentieren in Stellenausschreibungen mit flexiblen Arbeitszeiten. Das geht aus der aktuellen Personalleiterbefragung von Randstad und dem ifo Institut hervor. âAngesichts des Arbeits- und FachkrĂ€ftemangels mĂŒssen Unternehmen fĂŒr Bewerber attraktiv sein. Flexible Arbeitszeiten spielen dabei eine zentrale Rolleâ, sagt ifo-Forscherin Daria Schaller. Vor allem Dienstleister (78%) setzen auf flexible Arbeitszeiten. Im Handel sind es 72%. GroĂe Unternehmen bieten diese Möglichkeit etwas hĂ€ufiger als kleine Firmen an.
Um zusĂ€tzliche Anreize zu schaffen, bieten 68% auĂerdem Weiterbildungen an. Bei groĂen Unternehmen sind es 85%, bei kleinen Firmen 58%. Zusatzangebote wie ein Jobticket, eine Kantine oder Sport folgen auf Rang drei mit 60%. Bei den groĂen Unternehmen bieten sogar 89% diese Möglichkeiten. Unter den kleinen Firmen sind es nur 37%. Etwa ein Drittel der Unternehmen bietet einen flexiblen Arbeitsort (34%). Der Handel kann diese Option seltener anbieten (20%) als die Industrie (35%) oder die Dienstleister (39%). Auf eine ĂŒberdurchschnittliche Bezahlung setzen 32% der Unternehmen. Die Möglichkeiten eines Sabbaticals (12%), einer 4-Tage-Woche (11%) oder einer Workation (5%) spielen bisher eine untergeordnete Rolle.
Text/Foto: ifo Institut am 19. MĂ€rz 2025