Tod eines Kindes / Kurze: EU muss TikTok zügig prüfen

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Magdeburg. Die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt fordert von der EU-Kommission ein zügiges Vorgehen gegen die chinesische App TikTok. Hintergrund ist der Tod des elfjährigen Tommie-Lee aus Großbritannien. Er hatte bei der sogenannten „Chroming-Challenge“ auf TikTok teilgenommen und dabei einen Herzinfarkt erlitten. Er ist nicht der erste Teenager, der nach einer solchen Challenge zu Tode kam.

„Mutproben in sozialen Netzwerken sind ein ernsthaftes Problem“, sagte Markus Kurze (Foto), Parlamentarische Geschäftsführer und Vorsitzender der Europa-Arbeitsgruppe der Fraktion. „Der Kinder- und Jugendschutz bei TikTok ist unzureichend. Tommie-Lee könnte noch leben, wenn das Mindestalter von 13 Jahren und die Zustimmung der Eltern durch den Anbieter geprüft worden wären.“

Bereits im Februar dieses Jahres hatte die EU-Kommission eine offizielle Untersuchung gegen TikTok eingeleitet. Geprüft wird, ob sich TikTok an den Digital Services Act hält, eine EU-Verordnung für digitale Plattformen.

Text/Foto: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt