Spahn: Selenskyj-Besuch in Berlin ist starkes Zeichen

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Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Jens Spahn (CDU), hat den geplanten Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin ein „starkes Zeichen“ genannt.

Im rbb24 Inforadio sagte Spahn am Mittwoch, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) werde ihm sagen, „dass die deutsche FĂĽhrungsrolle auch in der VerteidigungsunterstĂĽtzung fĂĽr die Ukraine“ weiterhin gelte.

Ob Deutschland auch Taurus-Marschflugkörper liefern wolle, dazu äuĂźerte Spahn sich nicht klar: „Ich denke, es macht wenig Sinn, ĂĽber einzelne Waffensystem zu reden. (Der russische Präsident Wladimir) Putin darf ruhig im Unklaren darĂĽber sein, was wir tun, was wir liefern, welche Möglichkeiten die Ukraine hat. Entscheidend ist, die Ukraine wird so ausgestattet, dass sie ihre Heimat und auch unsere Freiheit verteidigen kann“, sagte Spahn.

In der Diskussion ĂĽber die Reichweite der gelieferten Waffen habe Bundeskanzler Merz nichts Neues gesagt, erklärte Spahn. „Friedrich Merz hat gesagt, was gilt, (…) das ja auch schon unter (Olaf) Scholz‘ Kanzlerzeiten galt, dass die Waffen eben der westlichen VerbĂĽndeten auch mit weiterer Reichweite genutzt werden können.“

Quelle: rbb24 Inforadio am 28. Mai 2025

Foto (c) Jens Spahn