Silbersack (FDP): Brüchau und Lithium-Erkundung zu vermengen, ist völlig unangebracht

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Fraktionschef der Liberalen kritisiert Forderungen der Linken zu Projekt in der Altmark

Zur Forderung der Linksfraktion im Wirtschaftsausschuss des Landtags, den möglichen Lithiumabbau in der Altmark nur zuzulassen, wenn zuvor die Gift-Schlammgrube Brüchau ausgekoffert wird, erklärt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Andreas Silbersack (Foto): „Es ist völlig unangebracht, diese beiden Themen miteinander zu vermengen. Im Fall Brüchau ist längst eine Entscheidung gefallen, die technisch umsetzbar, den Anforderungen angemessen und rechtlich bindend ist. Die Linke will jedoch rechtlich bindende Beschlüsse willkürlich aufheben und mit etwas völlig anderem verknüpfen. Das zeigt ihr fragwürdiges Rechtsverständnis.“

Zur Erkundung des Lithium-Vorkommens in der Altmark werde derzeit zunächst die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Förderung geprüft. Erst danach sollen laut dem Unternehmen weitere Schritte folgen.

„Jetzt ist das Unternehmen gefragt, nicht die Politik. Es wird derzeit getestet, ob und wie eine kommerzielle Förderung technisch umsetzbar ist. Die Landespolitik sollte dem Unternehmen dabei keine Steine in den Weg legen. Wichtig ist vielmehr, Genehmigungsprozesse zügig und unbürokratisch umzusetzen – so wie es für jedes andere Unternehmen auch gelten muss. Fakt ist: Dieses Vorkommen bietet eine große Chance für Sachsen-Anhalt und die Menschen in der Region“, so Silbersack.

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Quelle: FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 30. Oktober 2025

Foto: Andreas Silbersack (c) Hans Eckardt