Ronny Kumpf (AfD): Leibniz-Schule: Umzug der Leibniz-Schule undurchdacht durchgedrückt – Warnungen wurden ignoriert – Lehrer und Schüler zahlen die Zeche

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Magdeburg. Zum Umzug der Leibniz-Gemeinschaftsschule erklärt Stadtrat Ronny Kumpf (AfD):

„Ich hatte schon im November davor gewarnt, die Bedenken von Eltern und Lehrer bis hinauf in die Direktionsetage im Zusammenhang mit dem Standortwechsel der Leibniz-Schule zu ignorieren – und der nunmehrige Versuch aus Politik und Medien, diese als Spielverderber hinzustellen, bestätigt mehr denn je, dass ich richtig lag.

Es ist mitnichten so, dass Direktoren, Eltern und Lehrer irgendwelche Aspekte erst jetzt „hervorgekramt“ hätten, über die zuvor niemand Bescheid gewusst hätte. Im Gegenteil: Die Probleme rund um Sicherheit, Problemschüler, Gewaltpotenzial und deren mangelnde Beherrschbarkeit – insbesondere bei unzureichender räumlicher Trennung – wurden schon früh von allen Beteiligten angesprochen.

Man wollte sich das Problem nur erst aus Gründen der Political Correctness nicht eingestehen, hat dann den Beschluss durchgedrückt und jetzt beschwichtigt man, es werde schon klappen, das alles in den Griff zu bekommen, wenn man nur ein paar zusätzliche Planstellen für Sozialarbeiter bekäme.

Kein Schuldirektor spricht freiwillig von einem ‚organisatorischen Super-Gau‘, ‚argen Bedenken wegen der Sicherheitssituation‘, Gewalt, Kriminalität, Waffen oder ethnischen Konflikten, solange er noch Chancen sieht, eine Situation in den Griff zu bekommen. Das bisherige Verhalten einer bestimmten Klientel an der Leibnizschule wird sich aber auch am neuen Standort nicht verändern, vielmehr kommt neues, zusätzliches Potenzial für Exzesse dazu.

Die Zeche zahlen nicht nur Schulleiter und Lehrer, die ohnehin schon am Limit arbeiten und mit Ausfällen von Kollegen und Unterrichtsstunden konfrontiert sind. Sie sollen dann auch noch die Aufsicht übernehmen, wo es aufgrund der baulichen Beschaffenheit von Zäunen und Toren de facto nicht möglich ist, die Schüler beider Einrichtungen räumlich voneinander zu trennen.

Vor allem aber auch die Schüler, die tatsächlich am eigenen Schulerfolg statt an Konflikten interessiert sind, werden die Leidtragenden sein. Sie alle müssen unsinnige Planungsentscheidungen ausbaden, für die am Ende keiner die Verantwortung tragen will.“