Pott (FDP) kritisiert geplante Lesung zu Gaza an Uni Halle scharf

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Abgeordneter der Liberalen: „Antisemitische Propaganda darf an unseren Hochschulen keinen Platz haben“

Der hochschulpolitische Sprecher der FDP im Landtag, Konstantin Pott (Foto), zeigt sich empört ĂĽber eine geplante Lesung an der Martin-Luther-Universität Halle, die unter dem Titel „Völkermord in Gaza“ am kommenden Montag, 27. Oktober 2025, stattfinden soll. Zu der Veranstaltung im Audimax ruft unter anderem die Gruppe „Students for Palestine Halle“ auf. Als Gast angekĂĽndigt ist Politikwissenschaftlerin Helga Baumgarten, der vorgeworfen wird, den palästinensischen Terror gegen Israel und Juden zu relativieren.

Pott warnt vor einer Verharmlosung des Terrorangriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und einseitiger politische Instrumentalisierung: „Wer den mörderischen Angriff der Hamas relativiert oder dessen Hauptverantwortliche als ‚Ikonen des Widerstands‘ bezeichnet, ĂĽberschreitet eine rote Linie. Das ist keine Forschung, sondern antisemitische Propaganda – und die darf an einer deutschen Universität keinen Platz haben“, erklärt Pott.

Der FDP-Abgeordnete betont: „Eine Universität ist ein Ort freier Debatte – aber keine BĂĽhne fĂĽr Hetze gegen Israel und jĂĽdisches Leben. Hier muss die Hochschulleitung ihrer Verantwortung gerecht werden und solchen Veranstaltungen entschieden entgegentreten.“ Vor Monaten war bereits eine geplante Veranstaltung mit Baumgarten an der Universität abgesagt worden. Nun gibt es dafĂĽr abermals einen Termin an der MLU.

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Quelle: FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 24. Oktober 2025

Foto: Konstantin Pott (c) Hans Eckardt / FDP-Fraktion Sachsen-Anhalt