Neben einer modernen Ausstattung seien auch leistungsfähige Führungsstrukturen der Bundeswehr notwendig. Das sagte Bundeskanzler Friedrich Merz beim Besuch des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr im brandenburgischen Schwielowsee.
„Gemeinsam. Entschlossen. Jederzeit. So lautet das Leitmotiv des Kommandos. Treffender kann man auch aus meiner Sicht nicht beschreiben, was es heißt, in diesen Zeiten Verantwortung für unser Land zu übernehmen,“ sagte Bundeskanzler Friedrich Merz, der am Tag der Bundeswehr das Operative Führungskommando der Bundeswehr in Schwielowsee besuchte. Dort dankte er am Samstag den Soldatinnen und Soldaten für ihre Arbeit und ihre Loyalität gegenüber des Landes.
„Starke Streitkräfte benötigen nicht nur Geld, nicht nur moderne Waffensysteme und Gerät; sie brauchen auch leistungsfähige Führungsstrukturen“, sagte der Kanzler. Das Operative Führungskommando der Bundeswehr spiele dabei eine Schlüsselrolle. Hier liefen die Fäden in der Landes- und Bündnisverteidigung genauso wie im internationalen Krisenmanagement zusammen. Das Kommando stehe „ für Streitkräfte, die uns und unsere Verbündeten kraftvoll und wirkungsvoll schützen und verteidigen“.
NATO-Gipfel und Euripäischer Rat zur Sicherheitspolitik
Diese Woche sei „in besonderer Weise von der Sicherheitspolitik geprägt”, sagte Kanzler Merz. So hätten die NATO-Mitgliedstaaten am Mittwoch beim NATO-Gipfel in Den Haag den „historischen Beschluss gefasst”, künftig fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung zu investieren. Zudem solle die Zusammenarbeit der Verteidigungsindustrien in Europa entschieden vorangetrieben werden. Das hatten die EU-Staaten beim Europäischen Rat in Brüssel am Donnerstag beschlossen.
Quelle: Bundesregierung am 28. Juni 2025
Foto: Beim Besuch des Operativem Führungskommandos der Bundeswehr in Schwielowsee dankte der Kanzler allen Soldatinnen und Soldaten. (c) Bundesregierung/Steffen Kugler