Linnemann: „Schuldenbremse gehört zur CDU, wie der Fisch das Wasser braucht“

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Bielefeld (ots). Die CDU lehnt ein Aufweichen der Schuldenbremse trotz neuer Diskussionen ab. „Wenn wir die jetzt ĂŒber Bord werfen, ist die fĂŒr immer weg“, sagt CDU-GeneralsekretĂ€r Carsten Linnemann der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung „Neue WestfĂ€lische“ (Mittwoch). „Die Schuldenbremse ist Ausdruck von Generationengerechtigkeit. Ich wundere mich, wie locker man in Deutschland damit umgeht.

Die Schuldenbremse gehört zur CDU, wie der Fisch das Wasser braucht“, so Linnemann weiter. „Wir sollten an unsere kĂŒnftigen Generationen denken und daran, dass ein Ende der Schuldenbremse auch die Inflation anheizt.“ Stattdessen fordert Linnemann, die Ausgabenseite stĂ€rker in den Blick zu nehmen. „Wenn der Staat beispielsweise 100.000 Leute aus dem BĂŒrgergeld in einen Job ĂŒberfĂŒhrt, spart er drei Milliarden Euro. Bei einer Million Menschen wĂ€ren das schon 30 Milliarden Euro.“

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