Berlin: (hib/CHE) Im Jahr 2024 haben insgesamt 2.998 Personen AntrÀge auf Kriegsdienstverweigerung (KDV) gestellt. Das geht aus einer Antwort (21/898) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (21/696) der Fraktion Die Linke hervor. Darunter waren 1.811 AntrÀge durch Ungediente, ein Antrag durch freiwillig Wehrdienstleistende, 153 AntrÀge durch Soldatinnen und Soldaten auf Zeit, vier AntrÀge durch Berufssoldatinnen und Berufssoldaten und 1.029 AntrÀge durch Reservistinnen und Reservisten.
Die Bundesregierung schreibt in der Antwort weiter, dass grundsĂ€tzlich alle eingehenden KDV-AntrĂ€ge von den Karrierecentern der Bundeswehr an das Bundesamt fĂŒr Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) weitergeleitet wĂŒrden. Ausgenommen davon seien Verfahren, in denen bei der Musterungsuntersuchung der Antragstellenden die Untauglichkeit fĂŒr den Wehrdienst festgestellt wird und der KDV-Antrag dann noch vor der Weitergabe an das BAFzA zurĂŒckgenommen wird. Die Anzahl dieser FĂ€lle werde vom Bundesamt fĂŒr das Personalmanagement der Bundeswehr nicht erfasst.
Quelle: Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten am 23. Juli 2025
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