In der Diskussion um die Zukunft der gesetzlichen Renten sprechen sich die Bürger klar gegen die von der Jungen Union geforderte Einsparung von rund bis zu 120 Milliarden Euro aus. Laut aktueller forsa-Umfrage im Auftrag von RTL Deutschland (21. bis 24. November 2025) halten 70 Prozent der Bundesbürger es nicht für richtig, ab 2031 die Rentensteigerungen zu dämpfen, um diese Summe einzusparen. 21 Prozent der Bundesbürger sind der Ansicht, dass man vor diesem Hintergrund ab 2031 geringere Rentensteigerungen pro Jahr in Kauf nehmen sollte.
Stimmungsbild in allen Bevölkerungsgruppen nahezu identisch
Das Stimmungsbild ist in allen Bevölkerungsgruppen nahezu identisch – unabhängig von Alter, Region oder sozialer Lage. Unter Erwerbstätigen (73 %), Studenten (62 %) und jungen Erwachsenen (18–29 Jahre) (69 %) besteht die Zustimmung für zusätzliche Milliarden.
Auch parteipolitisch gibt es breite Ablehnung den Vorschlag der Jungen Union. Anhänger von SPD (69 %), Grünen (53 %), Linke (80 %) und AfD (83 %) sind dagegen. Auch unter den Anhängern von CDU/CSU ist die Zustimmung begrenzt: 35 Prozent würden die Einsparungen unterstützen, 59 Prozent lehnen sie ab.
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Text/Foto (c) RTL/ntv am 25. November 2025
