Internationaler Tag des Waldes: Minister Sven Schulze bei Übergabe von Klimastamm und Baumpflanzaktion

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Schulze: „Das Wissen darĂŒber, was BĂ€ume und WĂ€lder leisten können, ist grundlegend“

Sangerhausen. AnlĂ€sslich des Internationalen Tages des Waldes 2022 hat Forstminister Sven Schulze an der zentralen Veranstaltung fĂŒr Sachsen-Anhalt im Jugendheim Wildenstall in Sangerhausen teilgenommen. Schulze begleitete unter anderem die Übergabe eines Klimastammes an den Verein „Unser Wald“. Der 3,60 Meter lange Stamm einer Rotbuche (Baum des Jahres 2022) soll begreiflich machen, zu welchen Speicherleistungen Holz in der Lage ist. Im Anschluss nahm der Minister an einer Baumpflanzaktion teil.

Minister Sven Schulze bedankte sich fĂŒr die Einladung in das Jugendwaldheim Wildenstall. Es ist eines von 5 Jugendwaldheimen im Land. In ihnen arbeiten jĂ€hrlich rund 4000 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler im Rahmen der Bildung fĂŒr nachhaltige Entwicklung (BNE) an Projekten. „Das Wissen darĂŒber, was WĂ€lder und BĂ€ume alles leisten, wozu sie imstande sind, ist grundlegend. In den Jugendwaldheimen wird dieses Wissen vermittelt“, so Schulze. „BĂ€ume tragen nicht nur maßgeblich zur Sauerstofferzeugung und Kohlenstoffspeicherung bei. Sie liefern zudem den wichtigsten nachwachsenden Rohstoff Holz und sind daher ein entscheidender Faktor fĂŒr die Stabilisierung des Klimas“, so Schulze weiter.

Hintergrund:

In den 1970er Jahren nahm die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) die globale Waldvernichtung zum Anlass, einen Tag des Waldes auszurufen. Seit 2012 ist der 21. MĂ€rz offizieller Aktions- und Thementag der Vereinten Nationen. WĂ€lder schĂŒtzen und nachhaltig nutzen anstatt sie zu zerstören – so lautet seitdem die Botschaft des ĂŒberall auf der Welt begangenen Waldtages.  

In den vergangenen Jahren litten die WĂ€lder in Sachsen-Anhalt massiv unter StĂŒrmen, Trockenheit und SchĂ€dlingen. Seit dem Jahr 2018 sind im Land rund 40.000 Hektar FreiflĂ€chen entstanden. Damit gehört Sachsen-Anhalt zu den sechs am stĂ€rksten betroffenen BundeslĂ€ndern. Dabei ist der Waldanteil von 26 Prozent vergleichsweise gering.

Foto (c) CDU Sachsen-Anhalt

Ministerium fĂŒr Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt am 21. MĂ€rz 2022