Magdeburg. „Datenschutz zwischen Pflicht und Praxis“ – unter diesem Titel lud die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt zur Fachveranstaltung ins Bootshaus Merseburg. Gemeinsam mit der Landesbeauftragten für den Datenschutz, Maria Christina Rost, diskutierten Vertreter aus Kommunen, Politik und Wirtschaft über die Herausforderungen und Chancen eines modernen Datenschutzes. Im Mittelpunkt standen Fragen, die den kommunalen Alltag prägen: Wann wird Datenschutz zur Kommunikationshürde oder zum wirtschaftlichen Hemmnis? Wo ist er sinnvoll, wo beginnt Überregulierung? Wie lassen sich Datenschutz und Datensicherheit wirksam, praktikabel und bezahlbar umsetzen?
Sven Czekalla (Foto), digitalpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, betonte: „Datenschutz muss die Menschen schützen, aber ohne unsere Verwaltungen und kommunalen Unternehmen auszubremsen. Wir brauchen klare, praktikable Regeln, die Sicherheit und wirtschaftliche Entwicklung miteinander verbinden.“
Die Veranstaltung habe Raum für offene Diskussionen, praxisnahe Impulse und konkrete Lösungsansätze geboten, so Czekalla. Besonders deutlich sei geworden, dass Datenschutz kein Selbstzweck sein dürfe: „Datenschutz muss sich an der Lebensrealität in den Kommunen orientieren. Die CDU-Fraktion setzt sich daher für eine datenschutzpolitische Balance ein, die sowohl die Rechte der Bürger schützt als auch die Handlungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung sichert.“
Die Gesprächsrunde habe gezeigt, wie wichtig der direkte Austausch zwischen Datenschutzaufsicht und kommunaler Ebene ist, so Sven Czekalla.
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Quelle: CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt am 23. September 2025
Foto: Sven Czekalla (c) Rayk Weber