Heute hat Bundeskanzler Friedrich Merz mit dem MinisterprÀsidenten von Israel, Benjamin Netanjahu, telefoniert.
Der Bundeskanzler brachte seine groĂe Sorge zur katastrophalen humanitĂ€ren Lage in Gaza zum Ausdruck. Er forderte Premierminister Netanjahu auf, alles in seiner Macht Stehende zu unternehmen, um umgehend einen Waffenstillstand zu erreichen. Er rief ihn dazu auf, der hungernden Zivilbevölkerung in Gaza die dringend notwendige humanitĂ€re Hilfe jetzt zukommen zu lassen. Diese mĂŒsse die Zivilbevölkerung schnell, sicher und im gebotenen Umfang erreichen. Den von der israelischen Regierung angekĂŒndigten MaĂnahmen mĂŒssten nun rasch substanzielle weitere Schritte folgen.
Die Bundesregierung werde die Entwicklung eng verfolgen. In Absprache mit den E3 und anderen europÀischen Partnern sowie mit den USA und den arabischen Staaten werde sie in den nÀchsten Tagen entscheiden, wie sie zu einer Verbesserung der Lage beitragen könne.
FĂŒr die Bundesregierung stehe auĂer Zweifel, dass der grausame und unmenschliche Terror der Hamas am 7. Oktober 2023 die KĂ€mpfe in Gaza ausgelöst hat.
Die Anerkennung palĂ€stinensischer Staatlichkeit stehe in Berlin jetzt nicht auf der Tagesordnung. Die Bundesregierung betrachte sie weiter als einen der abschlieĂenden Schritte auf dem Weg hin zur Verwirklichung einer Zwei-Staaten-Lösung.
Quelle: Bundesregierung am 27. Juli 2025
Foto (c) Friedrich Merz