Arbeitszeitflexibilisierung: Mehrheit fĂŒr 40-Stunden-Woche / Uneinigkeit bei Vier-Tage-Woche

Veröffentlicht in: NACHRICHTEN | 0

Das RTL/ntv Trendbarometer zeigt, dass 61 Prozent der BundesbĂŒrger dafĂŒr sind, den Acht-Stunden-Tag als gesetzliche Höchstarbeitszeit aufzuheben und stattdessen eine maximale Wochenarbeitszeit von 40 Stunden einzufĂŒhren. 33 Prozent sprechen sich dagegen aus. Die Zustimmung ist dabei ĂŒber alle Regionen hinweg gleich hoch (Ost und West je 61 %), ebenso zwischen den Geschlechtern (MĂ€nner 62 %, Frauen 60 %), bei ErwerbstĂ€tigen (65 %) und Gewerkschaftsmitgliedern (64 %) sowie unter AnhĂ€ngern von CDU/CSU (66 %), SPD (63 %), GrĂŒnen (69 %) und AfD (63 %). GrĂ¶ĂŸere Vorbehalte zeigen lediglich 18- bis 29-JĂ€hrige (53 %) und AnhĂ€nger der Linken (50 %).

Unter den VollzeitbeschĂ€ftigten fĂ€llt die Bilanz differenzierter aus: 51 Prozent möchten den klassischen Acht-Stunden-Tag an fĂŒnf Tagen pro Woche beibehalten, wĂ€hrend 43 Prozent eine Vier-Tage-Woche mit jeweils zehn Stunden bevorzugen. Ostdeutsche VollzeitkrĂ€fte neigen stĂ€rker zum FĂŒnftage-Modell (61 %) als Westdeutsche (49 %). Frauen halten mit 60 Prozent eher am Acht-Stunden-Tag fest, MĂ€nner mit 46 Prozent weniger. Eine Mehrheit von 59 Prozent der Beamten spricht sich hingegen fĂŒr die Vier-Tage-Woche aus.

Text/Foto (c) RTL/ntv am 27. Mai 2025