Standort Deutschland in Gefahr – Mehrheit sieht hausgemachte Wirtschaftskrise

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Die Deutschen haben kein Verständnis mehr für die anhaltende Schwäche der Wirtschaft. Laut aktueller forsa-Umfrage im Auftrag von RTL Deutschland (Erhebungszeitraum 31. Oktober bis 3. November 2025) sehen 71 Prozent der Bundesbürger die Gründe für das fehlende Wachstum vor allem in hausgemachten Problemen – nämlich in den schlechten Rahmenbedingungen für Unternehmen: zu viele Vorschriften, hohe Belastungen, Fachkräftemangel und ausbleibende Reformen.


Nur 16 Prozent halten das schwierige internationale Umfeld – etwa Zölle, Lieferengpässe oder die Lage auf dem Weltmarkt – für den Hauptgrund. Gerade einmal 10 Prozent sehen die Verantwortung bei den Unternehmen selbst. Besonders stark ist die Kritik an der Politik in Ostdeutschland (80 %) sowie unter AfD- (83 %) und CDU/CSU-Anhängern (73 %).


Mehrheit glaubt nicht an die Wirtschaftswende der Regierung

 
An einen wirtschaftlichen Aufschwung glaubt kaum jemand: 68 Prozent der Befragten trauen der Bundesregierung nicht zu, den Standort Deutschland in den kommenden Jahren zu stärken oder die Bedingungen für Unternehmen zu verbessern. Nur 31 Prozent erwarten eine wirtschaftliche Trendwende – und selbst bei SPD-Wählern glaubt eine Mehrheit (57 %) nicht mehr an eine Wende.

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Text/Foto (c) RTL/ntv