Gesetz zur Akzeptanzsteigerung verabschiedet / CDU-Fraktion: Verbindliche Einnahmen fĂŒr Kommunen

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Magdeburg. Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat das Gesetz zur Akzeptanzsteigerung und Beteiligung beim Ausbau der erneuerbaren Energien beschlossen. Michael Scheffler (Foto), energiepolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, bewertet das Gesetz „als wichtigen Schritt zur StĂ€rkung der kommunalen HandlungsfĂ€higkeit und zur Sicherung regionaler Wertschöpfung“.

„Ein zentrales Element des Gesetzes ist die verpflichtende Beteiligung der Gemeinden mit 0,3 Cent je eingespeister Kilowattstunde. ErgĂ€nzt wird dies durch eine garantierte Mindestzahlung, die Planungssicherheit schafft und die kommunale Haushaltslage stĂ€rkt. Die Spitzabrechnung sorgt fĂŒr Transparenz, gerade in Zeiten von NetzengpĂ€ssen und Abregelungen.

Unser Ziel war eine faire und rechtssichere Regelung. Sie soll den Kommunen tatsĂ€chlich Einnahmen bringen und gleichzeitig Investitionen nicht gefĂ€hrden. Wenn sich eine Kommune fĂŒr Anlagen entscheidet, erhĂ€lt sie kĂŒnftig eine verbindliche Beteiligung. Das stĂ€rkt die Akzeptanz und die Gestaltungskraft vor Ort“, so Scheffler.

Die Entscheidung ĂŒber die Zulassung von Wind- und PV-Anlagen erfolge weiterhin ĂŒber das örtliche Planungsrecht der kommunalen Selbstverwaltung. Die Gemeinden könnten die Mittel flexibel einsetzen, etwa fĂŒr Infrastruktur, Bauleitplanung oder auch BĂŒrgerbeteiligung.

Quelle: CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 11. September 2025

Foto: Michael Scheffler (c) Rayk Weber