Erneuerbare Energien / Kleemann: Akzeptanz entsteht nicht durch Verordnung, sondern durch Beteiligung

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Magdeburg. Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat am Donnerstag das Gesetz von Minister Armin Willingmann zur Steigerung der Akzeptanz und zur Beteiligung beim Ausbau erneuerbarer Energien beschlossen. In der Debatte betonte die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Juliane Kleemann (Foto) , den verbindlichen Nutzen fĂĽr die Kommunen und die Menschen vor Ort.

„Endlich werden die Kommunen verbindlich und fair beteiligt. KĂĽnftig gilt: Wer eine Wind- oder Solaranlage betreibt, muss die umliegenden Kommunen angemessen beteiligen“, sagte Kleemann. Knapp 30.000 € landen konsolidierungsunabhängig pro Jahr und Windrad in den Gemeindekassen.

Dadurch bleibe die Wertschöpfung in der Region: „Jeder Euro, der durch die Energiewende vor Ort erzeugt wird, bleibt zukĂĽnftig anteilig in der Kommune und kann in der Region investiert werden. Das ist nicht nur fair, sondern auch kluge Strukturpolitik fĂĽr Sachsen-Anhalt.“

Das neue Gesetz bietet dafĂĽr einen breiten Rahmen: „Neben den festen Zahlungen können alternative Beteiligungsmodelle vereinbart werden. Das heiĂźt: Vor Ort ist Spielraum vorhanden, den Kommunen und Betreibern wird Raum fĂĽr angepasste Regelungen gegeben und Kreativität ist ausdrĂĽcklich erwĂĽnscht.“

Zum Abschluss sagte sie: „Heute ist ein guter Tag fĂĽr Sachsen-Anhalt. Heute beschlieĂźen wir ein Gesetz, das Vertrauen schafft, Akzeptanz stärkt und die Energiewende vor Ort verankert. Die Koalition hat hart gerungen, die Koalition hat geliefert.“

Quelle: SPD Sachsen-Anhalt / René Wölfer am 11. September 2025

Foto: Juliane Kleemann (c) SPD Sachsen-Anhalt