Entwaldungsverordnung / Thomas & Feuerborn: Mehr Wertschätzung statt Bürokratie

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Magdeburg. Die EU-Entwaldungsverordnung verfolgt das wichtige Ziel, die globale Entwaldung zu reduzieren. Doch die Umsetzung belastet Unternehmen mit überbordender Dokumentation und lückenlosen Nachweispflichten – zur Debatte steht eine Überarbeitung für einen geringeren Bürokratieaufwand.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas (Foto l.), kritisiert: „Aus Sicht von Mittelstand und Handwerk ist die Verordnung ein Bürokratiemonster. Deutschland muss rasch seine Widerstände aufgeben, um die vor allem mittelständisch geprägte Wirtschaft und das Handwerk zu entlasten.“

Er fügt hinzu, mit dem Gesetz sei die Kommission deutlich über das ursprüngliche Ziel hinausgeschossen. Dass ausgerechnet Deutschland eine längst überfällige Novelle des Gesetzes verhindere, zeige die Absurdität der ehemaligen linksgrünen Ampelregierung.

Auch der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, Olaf Feuerborn (Foto r.), äußert sich zur aktuellen Situation bei der Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung: „Wir fordern weltweit gleiche und nachhaltige Produktionsbedingungen. Wo jedoch eine vorbildliche Waldbewirtschaftung längst Standard ist, darf die Wirtschaft nicht mit zusätzlichen Auflagen, Verboten und Nachweispflichten bestraft werden.“

Abschließend fordert Feuerborn: „Auch der Mittelstand – wie Tischler, Zimmerer, Bäcker und weitere regionale Verarbeiter natürlicher Rohstoffe – braucht mehr Wertschätzung statt Bürokratie.“

Text/Foto: CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt am 17. Juli 2025