Linke: Waldbrandbekämpfung mit Hilfe des Bundes verbessern

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Berlin: (hib/SAS) – Die Fraktion Die Linke dringt angesichts der klimabedingt wachsenden Gefahr von Waldbränden auf eine bessere Bekämpfung und will dabei den Bund einbinden.In einem Antrag (21/352), den der Bundestag am Donnerstag zum ersten Mal im Plenum beraten hat, fordert sie unter anderem eine „luftverlegbare Brandbekämpfungseinheit“ aufzustellen, Löschflugzeuge anzuschaffen sowie ein bundesweites Konzept zur Stationierung und zum Betrieb von Hubschraubern und Löschflugzeugen vorzulegen. Um bis zur Beschaffung von Löschflugzeugen „derzeitige Defizite“ auszugleichen, schlägt die Fraktion zudem vor, die Umrüstung von Agrarflugzeugen zu prüfen.

Außerdem verlangen die Abgeordneten von der Bundesregierung ein personelles und materielles Konzept zur Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden vorzulegen, das künftig in den Gemeinsamen Melde- und Lagezentren des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorgehalten werden soll.

Zur Begründung ihres Vorstoßes verweist Die Linke auf die die wachsende Zahl von Waldbränden und Trockenphasen in den vergangenen Jahren. Diese erforderten immer öfter „die Anforderung von Spezialgerät im Rahmen der Amtshilfe“. Katastrophenschutz sei zwar Aufgabe der Länder, doch könne der Bund Amtshilfe leisten und somit „die Ausstattung des Katastrophenschutzes im Aufgabenbereich Brandschutz“ ergänzen, heißt es im Antrag. Löschhubschrauber und gerade auch Löschflugzeuge seien ein effektives Mittel bei der Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden. Doch in Deutschland gebe es „derzeit kein Löschflugzeug in staatlicher Hand“, monieren die Abgeordneten.

Quelle: Deutscher Bundestag, Parlamentsnachrichten am 06. Juni 2025

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