80 Prozent der BundesbĂŒrger sehen in Regierung keine Fortschritts-Koalition

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Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer sind 80 Prozent der Deutschen der Auffassung, die Bundesregierung habe sich bislang um die wirklich wichtigen Dinge nicht oder zu wenig gekĂŒmmert. Damit widerspricht die Mehrheit der Befragten Robert Habecks Aussage, die Bundesregierung tue „lauter wichtige Dinge“ und sei dadurch dem Anspruch gerecht geworden, eine moderne Fortschrittsregierung zu sein.

Auch die AnhĂ€nger der „Ampel-Parteien“ SPD (57%), der GrĂŒnen (66%) und insbesondere der FDP (82%) teilen diese EinschĂ€tzung nicht. DarĂŒber hinaus sind von den CDU/CSU-AnhĂ€ngern 86 Prozent und unter den AfD-AnhĂ€ngern und den NichtwĂ€hlern fast alle der Meinung, die Regierung habe sich bislang um die wichtigen Dinge nicht oder zu wenige gekĂŒmmert. 15 Prozent der BundesbĂŒrger teilen Habecks Ansicht.

Nur 8 Prozent der BundesbĂŒrger glauben, dass die drei Regierungsparteien nach ihrer Klausurtagung in Schloss Meseberg nun weniger untereinander streiten werden als bisher. Eine große Mehrheit von 86 Prozent – quer durch alle politischen Lager – geht hingegen davon aus, dass die Streitigkeiten innerhalb der Bundesregierung weiter andauern werden.

Nur knapp ein Viertel der BundesbĂŒrger (24%) hat den Eindruck, dass die drei Koalitionsparteien verstanden haben, warum das Vertrauen der BĂŒrger zur Bundesregierung so gering ist. Fast drei Viertel (72%) glauben nicht, dass den Regierungsparteien die GrĂŒnde fĂŒr das geringe Vertrauen in die Bundesregierung bewusst sind. Selbst die AnhĂ€nger von SPD (58%), GrĂŒnen (53%) und FDP (65%) meinen mehrheitlich nicht, dass die drei Koalitionsparteien verstanden haben, warum das Vertrauen zur Bundesregierung so gering ist. Von den NichtwĂ€hlern zweifeln sogar 88 Prozent daran, dass die Regierungsparteien die GrĂŒnde fĂŒr den Vertrauensschwund in die Bundesregierung verstanden haben.

Text/Foto: RTL