Zentralrat der Konfessionsfreien gegen neues Gesetz zu Sterbehilfe

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Vorsitzender Philipp Möller: „Schutz des Lebens ist durch bestehendes Strafrecht sichergestellt“

OsnabrĂĽck (ots). Der Zentralrat der Konfessionsfreien spricht sich gegen ein neues Gesetz zur Sterbehilfe aus, das die Selbstbestimmung am Lebensende einschränkt. GegenĂĽber der „Neuen OsnabrĂĽcker Zeitung“ (NOZ) erklärte der Vorsitzende des Verbandes, Philipp Möller: „Eine gesetzliche Neuregelung der Suizidhilfe ist nicht nur unnötig, sondern auch unklug.“ Möller argumentierte: „Der Schutz des Lebens ist durch bestehendes Strafrecht bereits sichergestellt.“

Zuvor hatte der Zentralrat einen Brief an alle Abgeordneten des Bundestages geschickt. Darin hatte er begrĂĽndet, dass die vorliegenden GesetzentwĂĽrfe nicht vereinbar seien mit dem vorhergehenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts.

Der Deutsche Bundestag debattiert am Freitag drei GesetzentwĂĽrfe zum Umgang mit Sterbehilfe.

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