Zur heute im Bundestag beschlossenen VerlÀngerung der Mietpreisbremse meint Jan van Aken (Foto), Vorsitzender der Partei Die Linke
„Die Mieten in unserem Land explodieren â daran wird auch die Mietpreisbremse nichts Ă€ndern können. Wenn die Bundesregierung sich schon weigert, einfache und wirkungsvolle Lösungen wie den Mietendeckel einzufĂŒhren, muss sie wenigstens die Mietpreisbremse scharf stellen. DafĂŒr brauchen wir Mietspiegel, die alle Mieten in der Gegend betrachten und nicht nur die in den letzten Jahren neu abgeschlossenen Mieten. Denn so treiben die steigenden Mieten der jĂŒngsten Zeit die zukĂŒnftigen Mieten weiter nach oben. Schluss damit! In den Mietspiegel gehören alle Mieten â nur so ergibt sich ein ehrliches Bild. AuĂerdem mĂŒssen die Ausnahmen fĂŒr möblierte Wohnung abgeschafft werden. Wenn die Bundesregierung hier nicht handelt, bleibt die Mietpreisbremse auch weiterhin wirkungslos.
Statt einer komplizierten Mietpreisbremse mit tausend Schlupflöchern fordern wir einen sofortigen Mietenstopp und einen Mietendeckel, der das Wohnen dauerhaft bezahlbar macht. Das ist einfach, transparent und fĂŒr alle nachvollziehbar. Wo die Mieten zu hoch sind, mĂŒssen sie abgesenkt werden. Basta! Davon wĂŒrden Millionen Menschen sofort profitieren.“
Quelle: Die Linke Parteivorstand am 26. Juni 2025
Foto (c) Jan van Aken