Strack-Zimmermann: VerstĂ€rkte Munitionsherstellung in Deutschland ist „gute Nachricht“

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Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungs-Ausschusses im Bundestag, begrĂŒĂŸt die deutsche Entscheidung, kĂŒnftig Munition verstĂ€rkt auch im eigenen Land herzustellen. „Das ist eine gute Nachricht dahingehend, dass wir auf Dauer in der Lage sein mĂŒssen, dass die Lieferketten funktionieren. Wir werden in Zukunft Munition in den Nato-Staaten und in Deutschland herstellen“, meinte die Liberalen-Politikerin am Rande der MĂŒnchener Sicherheitskonferenz im Fernsehsender phoenix und verwies auf die Weigerung der Schweiz, Munition an Deutschland zu liefern, die von dort an die Ukraine weitergeleitet werden sollte. „Da passiert jetzt eine ganze Menge. Dass der Druck da ist, ist gar keine Frage“, so Strack-Zimmermann weiter.

KĂŒnftig mĂŒsse der Sicherheitspolitik auch in Deutschland grĂ¶ĂŸte Aufmerksamkeit geschenkt werden. „Die Sicherheit steht an erster Stelle. Wenn unser Land nicht sicher ist, dann schrumpfen alle Themen zusammen“, erklĂ€rte die FDP-Politikerin. Der furchtbare Krieg in der Ukraine sei insofern auch ein Weckruf an Deutschland, die Nato und die EU. „Es ist eine Tragödie, dass es eines solchen schrecklichen Krieges bedurft hat, bis hier die Menschen aufwachen“, sprach sich Strack-Zimmermann dafĂŒr aus, sehr bald zwei Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung fĂŒr die Verteidigung aufzuwenden. „Wir brauchen mindestens zwei Prozent und mĂŒssen endlich mal einlösen, was wir von den anderen Partnern fordern“, so die Liberale.

phoenix-Presseteam

Foto (c) FDP