Silbersack (FDP): Reformhebel umlegen – Zukunft der Ost-Chemie sichern

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Das mitteldeutsche Chemiedreieck darf nicht Opfer schlechter Rahmenbedingungen und einer lahmenden Bundesregierung werden, erklärt Andreas Silbersack (Foto), Fraktionschef der FDP im Landtag von Sachsen-Anhalt, zum Ost-Chemiegipfel.

Für Sachsen-Anhalt bieten die Chemieunternehmen in Leuna, Schkopau und den anderen Standorten beste Arbeitsplätze für Generationen von Arbeitnehmern und Wohlstand für die gesamte Region. Doch die Lage der Unternehmen ist kritisch. „Die Industrie im Chemiedreieck hat nur Zukunft, wenn die Bundesregierung endlich den Reformhebel umlegt: Weg von einer falschen Klimapolitik, hin zu radikalem Bürokratieabbau, Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren und absoluter Technologieoffenheit. CDU und SPD haben das Problem zwar erkannt, gehen aber bestenfalls Trippelschritte, wo große Sprünge nötig wären. Wir müssen jetzt auf Wettbewerbsfähigkeit umstellen – für die Chemieindustrie von morgen. Andernfalls bricht die Untätigkeit der Bundesregierung das Rückgrat der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt“, erklärt Silbersack am Rande des Gipfels.

Für den Wirtschaftspolitiker der Liberalen ist klar: „Der Chemiegipfel Ost muss eine Zäsur für die aktuelle Industriepolitik in Berlin und Brüssel sein. Hier entscheidet sich die Zukunft einer ganzen Region, die noch mitten im Strukturwandel steckt.“

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Quelle: FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 15. Dezember 2025

Foto: Andreas Silbersack (c) Hans Eckardt