Die SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt hat sich erfolgreich für zusätzliche Mittel zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Der Ausschuss für Arbeit, Soziales, Integration und Gleichstellung hat kürzlich die Notwendigkeit anerkannt, neben dem Eichenprozessionsspinner nun auch die Bekämpfung des Goldafters in den Fokus zu rücken.
Im Angesicht der potenziellen Gesundheitsrisiken, die von diesen Schädlingen ausgehen, ist es ein Erfolg, dass der Landtag die bereitgestellten Mittel auch für die Abwehr des Goldafters einsetzen möchte. Hierzu hat der Sozialausschuss in seiner gestrigen Sitzung einen Prüfauftrag ausgereicht. Dieser Beschluss kam nach intensiven Beratungen und auf Grundlage der eingereichten Petition zustande.
Dr. Richter-Airijoki (Foto), gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion und Landtagsabgeordnete für den Bereich Wittenberg sieht in dieser Entwicklung einen wichtigen Fortschritt für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. „Wir müssen hier schnell im Sinne des Gesundheitsschutzes reagieren. Der Goldafter, ein Nachtfalter, dessen Raupen Pflanzen vollständig entblättern können, ist indirekt auch für den Menschen ein Problem. Die Haare der Raupen können bei Kontakt Hautirritationen, allergische Reaktionen und bei Einatmung sogar Atemwegsbeschwerden verursachen.“
Foto (c) SPD/Susie Knoll